Was ist das denn schon wieder?! Seitdem ist Strava nutze (was den meisten Radsportlern etwas sagen wird), nutze ich auch den Service von veloviewer (was wahrscheinlich den wenigsten etwas sagt). Die Dienste von veloviewer erlauben grandiose statistische Auswertung aller Strava-Daten, eine absolut geniale tabellarische Darstellung aller Aktivitäten und eine Darstellung aller GPS-Tracks auf einer Weltkarte. Muss man einfach einmal ausprobiert haben!

Neben dem kongenialen veloviewer-Explorerscore (meiner ist 5713 bei einem max-square von 27×27 und einem max-cluster von 1680), ermittelt veloviewer auch den Eddington-Wert.

Sir Arthur Stanley Eddingtons wissenschaftliches Wirken bzgl. der allgemeinen Relativitätstherorie und der Sternenphysik versuchte, Verhältnisse von Messwerten ohne Bezugsgröße herzustellen. Und genau das tut veloviewer hier auch. Es wird ein Verhältnis zwischen Anzahl von Fahrten bestimmter Länge und den zurückgelegten Strecken hergestellt.

Ein einfaches Beispiel: jemand, der schon 35 mal mindestens 20 Kilometer (oder mehr) gefahren ist, aber erst 19 mal 21 Kilometer (oder mehr), hat einen Eddinton-Wert von 20. Fährt er nun noch einmal 21 Kilometer, so bleibt sein Eddington-Wert bei 20, da er ja jetzt zwar 36 mal 20 Kilometer (oder mehr), aber nur 20 mal 21 Kilometer (oder mehr) gefahren ist. Fährt er dann nochmal z.B. 30km, so steigt sein E-Wert auf 21, da er jetzt 21 mal 21 Kilometer oder mehr gefahren ist. Klar soweit?

Mein Eddington(km)-Wert liegt aktuell bei 96, da ich schon 98 mal 96km (oder mehr), aber erst 95 mal 97km (oder mehr) gefahren bin! Um meinen E-Wert um einen Punkt zu verbessern, muss ich also einfach noch zweimal 97km (oder mehr) fahren.

Und jetzt kommen wir zur Aktion Eddington 100! Mein Ziel ist es, einen Eddington(km)-Wert von 100 zu erreichen. Also mindestens 100 mal 100km (oder mehr) gefahren zu sein.

Da ich zum Beginn der Aktion erst 84 mal 100km (oder mehr) gefahren bin, fehlten mir noch 16 Hunderter-Runden, bis zu einem E-Wert von 100. Davon habe ich nun schon zwei erledigt, so dass ich aktuell zwar immer noch einen E-Wert von 96 habe, aber nur noch 14 mal 100km (oder mehr) fahren muss! Und sollte ich mich dann irgendwann mal entscheiden, meinen E-Wert auf 101 zu verbessern, so müsste ich nach aktuellem Stand noch 22 mal 101km fahren, da ich das erst 79 mal gemacht habe…

So, und wer das jetzt verwirrend findet, sollte sich mal zur Programmiersprache „Brainfuck“ belesen 😉

Update: wie ich eben erfuhr, hat mein alter Kumpel Thomas P einen E-Wert von 108 – Respekt!